Wer ich bin und warum ich diesen Weg gehe

Ganz vorneweg: Ja, ich habe schamanische Fähigkeiten – aber ich bin trotzdem ein Mensch, der die Höhen und Tiefen des Lebens durchmacht, genau wie alle anderen. Und nein, das hört nicht einfach auf, nur weil ich mich in Trance- oder meditative Zustände versetzen kann. Was sich allerdings verändert, ist mein Umgang damit und mein Verständnis davon – und das täglich, manchmal sogar stündlich.

Ach, und bevor die Klischees aufkommen: Ich tanze nicht nackt ums Feuer, beschwöre keine Geister, verzaubere niemanden und verbanne auch nichts. All das gehört in die Kategorie „Hollywood-Fantasie“. Was ich wirklich mache? Ich arbeite mit Energie – und dabei bin ich nicht allein. Die moderne Wissenschaft hat schließlich auch entdeckt, dass im Kern alles Energie ist. Schamanisches Wirken, diese uralte Heilkunst, die es seit über 40.000 Jahren gibt, ist letztlich nichts anderes als Energiearbeit auf einem tiefen, ursprünglichen Level.

Wie ich dazu gekommen bin?…

Schon früh hat mich das Räuchern fasziniert – okay, zu Beginn war es eher das Zündeln, aber das eine führte schnell zum anderen. Obwohl meine beruflichen Ausbildungen nichts mit Energiearbeit, Schamanismus oder alternativen Heilmethoden zu tun hatten, zog mich das Räuchern in meiner Freizeit magisch an. In meiner Welt war das etwas völlig Neues – außer vielleicht beim Fischräuchern.

Mit der Zeit interessierte ich mich immer mehr für Pflanzen und ihre Wirkungen. Während einer Ausbildung stieß ich auf ein Buch über psychedelischen Neoschamanismus – und war sofort begeistert. Die Vorstellung, dass Pflanzen das Bewusstsein beeinflussen können, war faszinierend. Über diese Themen lernte ich auch von den Schamanen indigener Kulturen und ihrer unglaublichen Weisheit. Wusstest du, dass „Schamane“ übersetzt „jemand, der weiß“ bedeutet? Was das genau heißt, habe ich erst Jahre später verstanden.

Eine Phase, in der ich mich mehr auf die „normale“ Welt konzentrierte, ließ mich die spirituellen Dinge etwas aus den Augen verlieren – bis dieses Gefühl in mir immer lauter wurde: Ich wollte schamanische Techniken erlernen, Trance erleben, das alles verstehen. Nach ein paar gescheiterten Selbstversuchen mit kostenlosen Online-Angeboten, die mich eher frustrierten, entschied ich mich, das Thema ernsthaft anzugehen.

Ich fand die perfekte Ausbildung bei Benjamin Maier, einem der bekanntesten schamanischen Mentoren im deutschsprachigen Raum. Sie übertraf alle meine Erwartungen. Doch all die neuen Erfahrungen und ein ohnehin stressiger Alltag waren eine Herausforderung – am Ende landete ich in einem heftigen Burnout. So schlimm das auch war, es war gleichzeitig ein Geschenk. Ich hatte endlich Zeit, das Gelernte anzuwenden und mich selbst aus dieser Krise zu holen. Und ich schaffte es – ich befreite mich nicht nur von Angst und Überforderung, sondern von so viel mehr!

Was hat es mir gebracht/Was habe ich gelernt?

In den letzten Jahren durfte ich so vieles lernen und erleben, das mein Leben komplett verändert hat – nicht nur, wie ich es führe, sondern auch, wie ich die Welt verstehe. Jede Erfahrung, jede Ausbildung war wie ein neues Puzzleteil, das sich in ein großes, faszinierendes Bild eingefügt hat.

Schamanische Ausbildung
Hier hat für mich alles eine tiefere Dimension bekommen. Ich habe gelernt, die Energie hinter den Dingen zu spüren, sie zu lenken und sie für Heilung und Balance zu nutzen. Es war wie ein Eintauchen in die älteste Kunst des Verstehens – von uns selbst, der Natur und allem, was uns umgibt.

Reikigrad 1 & 2
Reiki hat mir beigebracht, wie kraftvoll die eigenen Hände sein können, wenn es darum geht, Energie fließen zu lassen. Ich habe verstanden, dass Heilung nicht nur etwas ist, das von außen kommt – sie beginnt in uns selbst. Diese Ausbildung hat mir das Werkzeug gegeben, sowohl mir selbst als auch anderen bei ihrer Heilung zu helfen.

Breathwork
Atmen. So simpel, so selbstverständlich – und doch so unfassbar kraftvoll! Breathwork hat mir gezeigt, wie viel mehr hinter unserem Atem steckt, wenn wir bewusst damit arbeiten. Es ist ein Schlüssel zu Entspannung, Transformation und einer tiefen Verbindung zu unserem Inneren.

Trauma-Arbeit
Die Arbeit mit Ängsten und Blockaden war eine der intensivsten und zugleich befreiensten Erfahrungen. Ich habe gelernt, dass Trauma nicht das Ende ist – es kann ein Anfang sein. Die Wunden, die wir tragen, sind nicht einfach Schwächen, sondern Zugänge zu Heilung und Wachstum. Diese Arbeit hat mir gezeigt, wie man innere Hindernisse erkennt, annimmt und auflöst, um Platz für Neues zu schaffen.

Jede dieser Methoden hat mir nicht nur neues Wissen vermittelt, sondern mich auch auf eine Reise zu mir selbst geschickt. Das, was ich heute weiß, ist nicht nur Theorie – es ist gelebte Praxis, die mich immer weiter wachsen lässt.